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Gefahren für Fledermäuse

Fledermäuse brauchen unseren Schutz, denn sie sind vielen Gefahren ausgesetzt.

Tiger, Gorilla, Eisbär und Co. stehen durch den immer kleiner werdenden natürlichen Lebensraum am Rande der Ausrottung. Dies ist heute vielen Menschen in Deutschland bewusst. Aber auch bei uns, direkt vor der Haustür, wird der Lebensraum für einheimische Tiere und Pflanzen immer kleiner. Die traurige Folge ist, dass einige ehemals häufige Arten heute ausgestorben sind oder nur durch strenge Schutzmaßnahmen vor der Ausrottung bewahrt werden konnten.

Andere Arten haben sich angepasst und folgen den Menschen in einen neuen Lebensraum in Städten und Dörfern. So auch viele der einheimischen Fledermausarten. Vermutlich haben sie mit dieser Anpassung schon vor Jahrhunderten begonnen und so kommt es, dass sie heute teilweise wie selbstverständlich den „Fast Food-Imbiss“ an der nächsten Straßenlaterne zur Nahrungssuche nutzen. Aber auch unsere Gebäude haben sie, wie kaum ein anderes wildlebendes Säugetier, als Lebensraum akzeptiert. So nutzen viele der einstigen Waldbewohner Spalten und Ritzen an Gebäuden um dort ihre Jungen aufzuziehen, den Winter zu überdauern, zum Balzen oder einfach um den nächsten Tag zu verschlafen. Doch diese Anpassung nutzt ihnen heute wenig und das Überleben der einheimischen Fledermausarten ist stark bedroht.
Nahezu alle Fledermausarten Deutschlands stehen auf der Roten Liste und ihr Fortbestand ist gefährdet. Die Ursachen für die starke Gefährdung der Fledermäuse sind vielseitig: zahlreiche Fledermäuse fallen dem Straßenverkehr oder Windenergieanlagen zum Opfer, der Einsatz von Pestiziden führt zum Entzug der ihre Nahrungsgrundlage, oder Biotope und ihre Quartiere werden zerstört. Leider wurde in der Vergangenheit viel zu wenig auf die Schutzbedürftigkeit der kleinen Flugakrobaten geachtet.


Quartiere an Gebäuden werden zerstört

Große Mausohren im Sommerquartier - Foto: Karl Kugelschafter

Große Mausohren im Sommerquartier - Foto: Karl Kugelschafter

Was über Jahrhunderte gut ging wird heute zum Problem und die Anpassung der Fledermäuse an den Menschen wird vielen Arten zum Verhängnis. Der moderne Ausbau und die Sanierung von Häusern und anderen Gebäuden, ebenso wie der Einsatz von giftigen Holzschutzmitteln, hat in den letzten 100 Jahren dafür gesorgt, dass viele einheimische Fledermausarten an der Rand der Ausrottung getrieben wurden.
Dabei ist es häufig Unwissenheit, die den Tieren zum Verhängnis wird: Da Fledermäuse an Gebäuden meist sehr versteckt leben und oft unbemerkt bleiben, kommt es immer wieder vor, dass Quartiere bei Renovierungsarbeiten zerstört und die Tiere vertrieben oder sogar getötet werden. Auf diese Weise wurden und werden immer noch Quartiere, die oft Jahrzehnte oder länger von Fledermäusen genutzt wurden, durch Sanierungen und den modernen Ausbau von Dachböden zerstört. Es wäre wünschenswert, dass die Zusammenarbeit von Naturschützer*innen mit Hausbesitzer*innen, Architekt*innen und Handwerker*innen realisiert und verbessert werden könnte.
Auch fürchten viele Hausbesitzer*innen, dass Fledermäuse einen Schaden in Dach und Mauer anrichten und setzten die Tiere „vor die Tür“. Diese Befürchtungen sind aber unbegründet. Denn Fledermäuse sind darauf angewiesen, ein ideales Quartier vorzufinden, da sie sich nicht wie andere Tiere ein Nest bauen können oder ihre Umwelt ihren Bedürfnissen anpassen können. Dies hat für den Menschen die positive Folge, dass Fledermäuse nur die Spalten und Verstecke nutzen, die sie am Haus bereits finden. Auch sind Kot und Urin nicht aggressiv oder krankheitserregend, wie dies von Taubenkot bekannt ist. Im Gegenteil, Fledermauskot ist ein hervorragender Pflanzendünger und wird mancherorts sogar teuer verkauft.


Ihr natürlicher Lebensraum verschwindet

Andere Arten sind dem Menschen nicht in die Städte gefolgt und sind deshalb nach wie vor auf natürliche Quartiere in Wäldern angewiesen. Geeignete Quartiere finden sie meist in alten, teilweise sogar abgestorbenen, Bäumen. Hinter der losen Rinde, in fauligen Specht- oder Astlöchern können sich ganze Fledermauskolonien einnisten. Gerade solche alten Bäume werden aber durch die wirtschaftliche Nutzung unserer Wälder zur Rarität. Für die Bechsteinfledermaus, die Mopsfledermaus aber auch den Großen Abendsegler geht damit ein dringend gebrauchter Lebensraum verloren – so wird der Lebensraum insgesamt für die einzigartigen Flugakrobaten immer kleiner.
Das Anbringen von Fledermaushöhlen im Wald kann hier nur einen kleinen Teil dieses Lebensraumverlustes ausgleichen und so sind gerade die Waldbewohner heute sehr selten geworden.


Sie finden keine Nahrung

Streuobstwiese im Herbst - Foto: Michaela Steininger

Streuobstwiese im Herbst - Foto: Michaela Steininger

Es ist aber nicht nur der Verlust an Wohnraum, der den Tieren zu schaffen macht. Durch die Veränderung der Landschaft werden auch geeignete Jagdgebiete immer seltener. Strukturreiche Landschaften mit dichten Hecken, Streuobstwiesen aber auch unterschiedlich strukturierte Wälder werden durch Monokulturen immer seltener. Ganze Landschaftsstriche werden durch den Straßenbau und zunehmend große Felder fragmentiert. Autobahnen und viel befahrene Bundesstraßen stellen für einige Arten lebensgefährliche oder beinahe unüberwindbare Hindernisse dar. Lebensräume, die sich auf der anderen Seite befinden, sind daher für viele Fledermäuse nicht mehr oder nur mit einem hohen Risiko erreichbar.
Hinzu kommt, dass sich nicht alle Fledermausarten an Stechmücken und Stubenfliegen sattessen können. Für den Erhalt der Vielfalt unserer einheimischen Fledermausarten ist es deshalb auch wichtig, eine Vielfalt an Insekten als Nahrung vorzufinden. Viele Insektenarten verschwinden jedoch durch die Intensivierung der Landwirtschaft oder den Einsatz von Insektiziden.
Durch die intensive Nutzung der Landschaft gehen für Fledermäuse also immer mehr Nahrungs- und Jagdgebiete für immer verloren. Die Folge ist, dass immer weniger Weibchen ihre Jungtiere ausreichend ernähren können. Auch muss aufgrund von Nahrungsmangel so manch eine Fledermaus bereits unterernährt in den Winterschlaf gehen. Sie hat dann kaum eine Chance, aus diesem wieder zu erwachen.


Sie werden in ihren Rückzugsorten gestört

Stolleneingang mit Blick nach draußen

Stolleneingang im Bocksberg - Foto: Hartmut Weirauch

Fledermäuse überwintern in Höhlen, verlassenen Bergwerksstollen oder alten Bunkeranlagen. Doch dort wo die Fledermäuse friedlich schlummern können sollen werden sie seit einigen Jahren immer häufiger gestört. Moderne Freizeitbeschäftigungen, wie beispielsweise Geocaching, sind zu einem erheblichen Problem geworden. Die Schatzsucher*innen wollen in ihrer Freizeit die Natur genießen und sehnen sich, mit Entdeckern als Vorbild, nach einem Abenteuer. Dabei gefährden sie jedoch akut das was sie eigentich genießen wollen: ruhige Orte in der Natur und damit alle die sie bewohnen, vor allem die störungssensiblen Fledermäuse. Alle Fledermäuse sind auf ungestörte Rückzugsorte angewiesen. Erwachen Sie zu oft aus ihrem Winterschlaf, verbrauchen sie zu viel von ihrem lebensrettendem Winterspeck und sterben. Um die Fledermäuse zu schützen werden immer mehr Höhlen- und Stolleneingänge mit schweren Eisenstangen vergittert oder umzäunt, doch das scheint die Schatzsucher*innen nur noch neugieriger zu machen. So sind sie teilweise schon expertenhaft ausgerüstet, um die schwersten Eisenvergitterungen zu überwinden. Fledermäuse sollen weder durch Lärm oder Wärme noch durch das Licht der suchenden Taschenlampen aufgeweckt werden.


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Logo Fledermäuse willkommen!

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Sanierung mit Artenschutz Foto : Christian Giese

Energetische Sanierung und Artenschutz: Klima- und Artenschutz am Gebäude verknüpfen und gemeinsam voranbringen! Die energetische Sanierung von Gebäuden ist für das Gelingen einer bedarfsgerechten und naturverträglichen Energiewende unabdingbar. Wir erarbeiten dazu ein Handbuch.

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