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  1. Natur & Landschaft
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Streuobstwiesen

Bedeutend für Mensch und Natur

Dass Streuobstwiesen eine hohe Bedeutung für den Menschen haben, ist schon lange bekannt. Die Obstbaumblüte beispielsweise gilt als ein Höhepunkt im Jahresablauf, welcher vielerorts mit Blütenfesten entsprechend gewürdigt wird. Regelmäßig im Frühjahr, wenn die Natur aus der Winterruhe erwacht, verwandeln blühende Obstbäume der Streuobstwiesen weite Landstriche in ein weißes Blütenmeer. Außerdem liefern hochstämmige Obstbäume gesundes, für viele Verwendungszwecke brauchbares Obst und beleben das Landschaftsbild. Sie sind für unser Auge eine Abwechslung in der sonst vielfach ausgeräumten Agrarlandschaft.

Aber nicht nur Menschen, auch Tiere erfreuen sich an den Streuobstwiesen. Zahlreiche Insekten laben sich an Pollen und Nektar der Obstblüten. Sie sind Nahrungs-, Lebens- und Vermehrungsraum für über 5.000 Tier- und Pflanzenarten. Streuobstwiesen gehören damit zu den artenreichsten Biotoptypen in Mitteleuropa.

Der Obstbau in der Region von Mosel und Saar zum Beispiel, hat eine lange Tradition. Schon die Römer kannten verschiedene Apfel- und Birnensorten und wussten den vergorenen Apfel- und Birnenmost, heute Viez genannt, zu schätzen. Einen großen Aufschwung erfuhr der Obstbau in der Zeit der französischen Besetzung (um 1800 n. Chr.). Hier wurde vielfach per Verordnung der Obstbau auch in ländliche Regionen verbreitet. Aus einer Obstbaumzählung des Jahres 1913 geht hervor, daß der damalige Landkreis Trier im gesamten Deutschen Reich mit über 500.000 Hochstämmen die meisten Obstbäume aufzuweisen hatte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg ging das Interesse am Streuobstbau aus vielerlei Gründen zurück. Einer der Hauptgründe war die geringer werdende Rentabilität der Streuobstbestände . Das Obst konnte vielfach in Plantagen kostengünstiger erzeugt werden. Auch Billigimporte aus dem Ausland machten der Rentabilität des Streuobstbaus zu schaffen.

Der Streuobstbau lässt sich langfristig nur durch ökonomische Anreize erhalten. Seit den 80er Jahren steht der hohe ökologische Wert der Streuobstwiesen im Mittelpunkt der Betrachtungen. Viele Bundesländer, Landkreise, Gemeinden, Städte und Kulturämter haben Programme ins Leben gerufen, um Pflege und Erhalt von Streuobstwiesen zu fördern. Der Streuobstbau erfährt zur Zeit gewissermaßen eine Renaissance. Letztlich sind die schönen Streuobstwiesen in der Region von Mosel und Saar aber nur zu erhalten, wenn sich auch die Produktion des Streuobstes für die Bewirtschafter lohnt. Gute Ansätze im Bereich der Streuobst-Apfelsaftvermarktung und der Viez-Herstellung gibt es bereits.

Weitere Informationen zum Thema Streuobst in Rheinland-Pfalz finden Sie hier.


Projekt "Streuobst" (INTERREG II-Programm)

Im Rahmen eines deutsch-luxemburgischen INTERREG II-Projektes setzten sich der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und die Stiftung Hëllef fir d´Natur Luxemburg dafür ein, die Wirtschaftlichkeit des Streuobstbaus zu fördern und, wo notwendig, neu zu beleben. Das Projektgebiet erstreckte sich auf die Landkreise Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg, Merzig-Wadern, die Stadt Trier und das Großherzogtum Luxemburg. Die Laufzeit des Projektes betrug zwei Jahre (bis Ende Dezember 2001).

Beteiligte des Projekes waren die Europäische Union; das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz; das Ministerium für Umwelt und Forsten Rheinland-Pfalz; das Ministerium für Wirtschaft Saarland; das Ministerium für Umwelt Saarland; Ministére de l´Aménagement du Territoire Luxemburg und die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, Rheinland-Pfalz.

Ziel dieses von der Europäischen Union geförderten Projektes war es, die bestehenden Vermarktungsansätze im Streuobstbau zu erfassen und Konzepte für eine Ausweitung wirtschaftlicher Aktivitäten zu erstellen. Nach dem Motto „Pflege durch Nutzung“ sollten die ökonomischen und ökologischen Potentiale des Kulturbiotopes „Streuobstwiese“ miteinander in Einklang gebracht werden. Dazu wurden zunächst umfangreiche Bestandserfassungen und Befragungen (Keltereien, Gastronomie, Kantinen, Handel, Verbraucher, Streuobstbewirtschafter, Landwirte, Tourismus) durchgeführt. Diese wurden ausgewertet und kombiniert mit betriebswirtschaftlichen Aspekten des Streuobstbaus und zu einem Förderkonzept für die Vermarktung von Streuobstprodukten verarbeitet.

Begleitet wurde das Projekt von umfangreicher Öffentlichkeitsarbeit, durchgeführt wurden zwei größere Veranstaltungen „Rund um den Streuobstbau“, bei denen vor allem bereits existierende Streuobstvermarkter die Möglichkeit hatten, ihre Produkte und Aktivitäten darzustellen.

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