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Vorlesen

Der Steinkauz

Ein Artenschutzprojekt des NABU Rheinland-Pfalz

Steinkauz - Foto: Rainer Michalski

Steinkauz - Foto: Rainer Michalski


Eulen nach Athen

Im alten Griechenland war es mehr als überflüssig, "Eulen nach Athen" zu tragen. Denn mit "Eule" war eine Geldmünze gemeint, auf der der Steinkauz abgebildet war, der Lieblingsvogel der Göttin der Weisheit, Athene; ihr verdankt der Steinkauz ja auch seinen wissenschaftlichen Namen Athene noctua. Aber Athene hätte sicher nicht gedacht, daß ihr Schützling einmal des Artenschutzes bedürftig werden könnte. Sein nächtliches "kuwitt", welches früher als "Komm mit" interpretiert wurde, brachte ihm den Ruf des "Totenvogels" ein, der Kranke und Gebrechliche ins Grab rief. Als solcher war er seit dem Mittelalter Verfolgungen ausgesetzt.

Dabei ist der Steinkauz viel mehr ein drolliger Geselle und kein bedrohliches Mysterium. Ein aufgeregter Kauz zum Beispiel "knickst" auf und ab und wiegt sich hin und her. Das sieht schon ziemlich kauzig aus.

In einer ungestörten Umwelt lebt der Steinkauz in Höhlen alter Obst- und Nußbäume, die er mit seiner Partnerin auch mehrere Jahre in Folge als Quartier auswählt. Als "Standvogel" wandert der Steinkauz nur selten. Beute findet er in der unmittelbaren Umgebung se


"Mini-Eule" in Not

Heute ist es schlecht bestellt um den kleinen Eulenvogel. Die im Rahmen von Flurbereinigungsmaßnahmen seit den 30er Jahren durchgeführte Rodung alter knorriger Obstbäume, deren Bewirtschaftung schwer und deren Erträge gering geworden waren, führten zur Wohnungsnot für unseren kauzigen Freund: Baumhöhlen, die der Steinkauz so dringend als Quartier benötigt, wurden Mangelware.

Das rasante Wachstum unserer Ortschaften, dem vielerorts die Streuobstgürtel um die Dörfer zum Opfer fielen sowie die Intensivierung der Landwirtschaft und die damit verbundene Verringerung des Nahrungsangebotes verschärften die Situation zusätzlich. Dabei ist der Steinkauz gar nicht wählerisch: bei ausreichendem Höhlenangebot findet er auch in intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten seinen Lebensraum, wenn er einen kleinräumigen Wechsel unterschiedlicher Nutzungsformen vorfindet. In großen Monokulturen hat der Steinkauz dagegen keine Chance. Heute wird der Steinkauz-Bestand in Rheinland-Pfalz auf unter 300 Brutpaare geschätzt, womit die kleine Eule zu den bedrohten Tierarten zählt.


Rettung für den Steinkauz

Steinkauz - Foto: Frank Derer

Steinkauz - Foto: Frank Derer

Was können wir für den Steinkauz tun? An erster Stelle steht die Schaffung eines ausreichenden Höhlenangebots. Sogenannte "Steinkauzröhren", also künstliche Nisthilfen, werden gern von der kleinen Eule angenommen. Damit kann auch kurzfristig schon geholfen werden. Mittel- und langfristig sollten natürliche Brutplätze gesichert bzw. geschaffen werden. Dazu gehört die Pflege und Neuanlage von Streuobstwiesen und Kopfbäumen. Aber auch schon ein einzelner Obstbaum auf dem Acker kann vom Steinkauz besiedelt werden. Hier sind die Landwirte gefordert, deren Ertrag durch einen einzelnen Baum im Feld kaum gemindert wird. Und auch die Unterschutzstellung alter Steinbrüche, deren Nutzung längst aufgegeben wurde, kann für den Steinkauz - und viele andere Tier- und Pflanzenarten - die Rettung bedeuten.


Das Artenschutzprogramm Steinkauz - ein Projekt des NABU

Der NABU in Rheinland-Pfalz hat Anfang 1997 das landesweite "Artenschutzprogramm Steinkauz" ins Leben gerufen, um die bedrohliche Situation des Steinkauz entscheidend zu verbessern. Dabei konnte man auf die 20jährigen Erfahrungen zurückgreifen, die der NABU in Oppenheim beim Steinkauzschutz gesammelt hat. Zum Artenschutzprogramm gehören die Kartierung geeigneter Lebensräume, das Ausbringen und die Pflege von Nisthilfen sowie die Pflege und Neuanlage von Streuobstwiesen. Daneben sucht der NABU den Dialog mit der Landwirtschaft. "Jedem Acker seinen Obstbaum" lautet die Parole. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer arbeiten landesweit am Artenschutzprogramm mit.

Damit leistet der NABU einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der selten gewordenen Eule. Um den Erfolg der Bemühungen zu dokumentieren, werden die Steinkäuze beringt. So lassen sich wichtige Erkenntnisse über Altersstruktur, Herkunft und Wanderungen des Nachtvogels gewinnen.


Steinkauz Beringungsdaten ab dem Jahr 1995 finden Sie hier:

  • www.naturgucker-rlp.de


Weitere Informationen

2.4 MB - Nahrungs- und Habitatanalyse am Steinkauz (Athene noctua) in Rheinhessen
2.7 MB - Bruterfolg des Steinkauzes (Athene noctua) in Weinanbaugebieten von Rheinland-Pfalz

Hier erfahren Sie mehr

Steinkauz - Foto: Hans-Martin Kochanek

Artenschutzprogramm Steinkauz

Ein Maßnahmenplan

In Rheinland-Pfalz zählt der Steinkauz zu den stark gefährdeten Arten. Durch die Abholzung der Bäume und der Intensivierug der Landwirtschaft verliert er sein Lebensraum und seine Nahrungsquellen. Der starke Rückgang in den letzten 15 Jahren ist bedenklich und erfordert dringende Maßnahmen. Mehr →

Uhuküken - Foto: Oscar Klose

Der Arbeitskreis Greifvögel und Eulen

Der Arbeitskreis Greifvögel und Eulen hat sich 1998 unter der Leitung des Ornithologen Torsten Loose gegründet.

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Junge Wanderfalken - Foto Peter Wegner

Arbeitskreis Wanderfalkenschutz

Wanderfalken in der Pfalz

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Mitgliedschaft im NABU

Foto: NABU/Christine Kuchem

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Junger Steinkauz - Foto: Frank Derer

Ein Herz für die Natur

In ganz Rheinland-Pfalz ist der NABU aktiv, um unsere Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten. Helfen Sie uns dabei mit Ihrer Spende!

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Ein Mäusebussard bei der Auswilderung - Foto: Melanie Mangold

Die NABU-Greifvogelsation in Haßloch

Hilfsbedürftige Greifvögel und Eulen werden bereits seit 1977 in der NABU-Station in Haßloch gepflegt.

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Adresse & Kontakt

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Frauenlobstr. 15-19
55118 Mainz

Telefon 06131.14 0 39- 0
Kontakt@NABU-RLP.de

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