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Fledermausquartier am Haus – im Garten

Sie haben noch keine Fledermäuse am Haus und wollen den Tieren ein Zuhause geben? Dann schaffen Sie doch am Haus oder im Garten ein neues Fledermausquartier.

Fledermäuse haben bei Quartieren je nach Art, Jahreszeit, Geschlecht und Vorhaben unterschiedliche Ansprüche an ihre Behausung. Hier erfahren Sie mehr.

Grundsätzlich unterscheidet man bei Fledermäusen zwischen spaltenbewohnenden Arten und solchen, die sich eher in Baumhöhlen wohl fühlen. Außerdem bevorzugen ein paar Arten große und nicht ausgebaute Dachböden, in denen sie sich an den unterschiedlichsten Stellen verstecken. Bevor man mit dem Bau eines Fledermausquartiers beginnt, ist es wichtig, etwas über die Lebensweise der kleinen Flugsäuger zu wissen.

Fast alle Fledermäuse bewohnen im Winter andere Quartiere als im Sommer. Zusätzlich lassen sich Quartiere auch nach ihrer Funktion unterscheiden: So gibt es neben der groben Unterteilung in Sommer- und Winterquartier zum Beispiel auch noch:

  • die Wochenstuben, in denen sich mehrere Weibchen zusammenschließen, um ihre Jungen gemeinsam aufzuziehen.
  • die Tagesquartiere, für Einzeltiere, meist Männchen die im Sommer öfter ihre Wohnorte durchwechseln
  • die Balzquartiere, hier Treffen sich Männchen und Weibchen für die Paarung
Jede der 22 Arten in Rheinland-Pfalz hat bei der Quartierwahl ihre eigenen Bedürfnisse, Anforderungen und Zeitpläne.


Im Winter bevorzugen Fledermäuse Orte, die eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen und dabei nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt sind. Winterquartiere sollten für die meisten Arten Temperaturen zwischen 4 °C und 10 °C aufweisen. Auch mögen die meisten Arten im Winter keine starken Temperarturschwankungen. Solche Bedingungen finden sich in vielen Höhlen, können aber auch in einem unbenutzten Gewölbekeller gegeben sein. Im Sommer brauchen sie Quartiere, die warm, trocken und zugluftfrei sind.


Am Haus und im Garten lassen sich gut Sommerquartiere für Fledermäuse neu schaffen


So baut ihr ein Fledermausquartier


Am Haus finden sich in erster Linie Arten, die in Spalten leben. Denn Ursprünglich fanden die "Gebäudefledermäuse" ausreichend Hangplätze in Höhlen und Felsspalten. Dort sind sie nicht nur vor Fressfeinden geschützt, sie können aus der Höhe auch gut in den nächtlichen Himmel starten. Die von Menschenhand gebauten künstlichen Erhebungen weisen ähnliche Eigenschaften auf und werden daher von den Fledermäusen besiedelt. Wer also Fledermäusen am Haus eine Wohnung anbieten will, sollte neue Spalten erstellen: Dies können zum Beispiel Hohlräume hinter der Holz- oder Schieferverschalung sein. In dem Sie kleine Spalten offen lassen, damit die kleinen Insektenjäger hinter die Verschalung schlüpfen können, lassen sich ganz leicht Quartiere schaffen. Aber auch ein Zwischendach mit kleinen Öffnungen eignet sich hervorragend. Vielleicht siedeln sie sich dann schon bald bei Ihnen an!

Eine andere Möglichkeit ist der Bau von Spaltenkästen, die unter das Dach an die Hausfassade gehängt werden. Dabei gilt:

  • Je größer, umso wahrscheinlicher ist es, dass sich nicht nur einzelne Tiere, sondern Kolonien ansiedeln.
  • Je enger der Spalt ist, desto gemütlicher ist die Wohnung für die Tiere. Sie mögen es, wenn ihr Bauch und ihr Rücken Kontakt zur Wand haben. Eine Spaltbreite von 1,5 cm sollte aber nicht unterschritten werden.
  • Je mehr Quartiere die Tiere zur Auswahl haben, desto wahrscheinlicher ist die Besiedlung.


Spaltenkästen können genausogut auch innerhalb eines Gebäudes montiert werden. Um für Fledermäuse in Scheunen ein zugluftreies Quartier anzubieten können zum Beispiel in der Scheune Spaltenkästen montiert werden oder entlang der Dachbalken geignete Quartiere gebaut werden. Auch an einen Baum lassen sich die Spaltenquartiere problemlos montieren.


Neue Fledermauskästen im Tiergarten/Märkische Schweiz - Foto: Felix Grützmacher

Neue Fledermauskästen im Tiergarten/Märkische Schweiz - Foto: Felix Grützmacher

In Bäumen leben Fledermäuse dann, wenn sich Höhlen im Stamm oder dicken Ästen geformt haben: zum Beispiel verlassene Spechthöhlen oder Fäulnishöhlen. Aber auch hinter abstehender Rinde oder Stammspalten können Fledermäuse Quartier beziehen. Um diesen sommerlichen Baumbewohnern Quartiere anzubieten gibt es die sogenannten Höhlenkästen. Diese Arten, die in der Natur in erster Linie in alten Spechthöhlen oder anderen Aushöhlungen in Bäumen leben, finden dort ein Ersatzquartier. Es macht daher wenig Sinn, solch ein Quartier an einem Haus anzubringen, da diese Arten hier gar nicht erst nach einer Bleibe suchen. Solche Kästen sollte man also unbedingt an Bäumen anbringen, am besten dort, wo mehrere große Bäume wachsen. Höhlenkästen gibt es in vielfältigen Ausführungen im Naturfachhandel zu kaufen.


0.3 MB - Information Fledermausquartiere und Bauanleitung

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