Rüdiger Viessmann
Mit der Lina-Hähnle-Medaille ausgezeichnet im Jahr 2009
Auf der Bundesvertreterversammlung vom 6. - 8. November 2009 in Potsdam wurde Rüdiger Viessmann, Mitglied im Landesvorstand, Vorsitzender der NABU Gruppe Donnersberg und seit 34 Jahren Mitglied im NABU, mit der Lina-Hähnle-Medaille ausgezeichnet. Er hat sich in der Vergangenheit für den Naturschutz und die Entwicklung des NABU eingesetzt, wie kaum ein anderer in unserem Verband. Es ist ihm zu verdanken, dass der NABU Donnersberg sich mit rund 2.400 Mitgliedern zur mitgliederstärksten Gruppe in Rheinland-Pfalz entwickelte. Die Pfrimm würde ohne ihn weiter in ihrem Betonbett dahin rauschen, mindestens 10.000 Amphibien bleiben jedes Jahr am Leben, da dank ihm zur Wanderzeit eine Serpentinenstraße gesperrt wird, in der Umgebung wird in Gaststätten und Kindergärten jedes Jahr auf den Apfelsaft von Streuobstbäumen aus der eigenen Vermarktung gewartet.
Aber es sind nicht nur die üblichen Arbeiten eines engagierten Naturschützers, die ihn aus unseren Reihen hervorheben: So hat er dafür gesorgt, dass der Ambachhof als ältester Bio-Bauernhof nicht in einen Reiterhof umgewandelt wurde, sondern heute dem Landesverband gehört und wieder von einem Ökobauern bewirtschaftet wird. Auch die Schaffung des „Keltengartens“ ist eine tolle Werbung für den NABU. Und dann natürlich seit einigen Jahren die Betreuung der beiden Großprojekte der halboffenen Weidelandschaft im Naturschutzgebiet Steinbühl im Donnersbergkreis und auf der Schmidtenhöhe bei Koblenz. Natürlich ist die Aufzählung hier nur ein Ausschnitt seines herausragenden Engagements.
Der NABU Rheinland-Pfalz gratuliert Herrn Viessmann zu dieser höchsten Auszeichnung des Verbandes!