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Ein Zuhause für Insekten

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In unseren Landschaften und Gärten findet man heute zu selten noch die Vorraussetzungen, die viele Insekten wie Wildbienen zum Nestbau brauchen. Auch aus diesem Grund stehen bereits über die Hälfte aller Wildbienenarten auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Neben einer natürlichen Gestaltung Ihres Gartens, können Sie durch das Anbringen von Nisthilfen für Untertschlupf sorgen. So kann man die interessante Lebensweise dieser Insekten aus nächster Nähe beobachten. Gerade Kinder können am Bau von Insektenhotels viel Spaß haben, kreativ sein und die Tiere so besser verstehen lernen. Auf diese Weise werden Ängste gegenüber den oft missverstandenen Tieren abgebaut. Aber da ein Insektenhotel den Insekten als Unterschlupf, Überwinterungsmöglichkeit und Nisthilfe zur Brutpflege dienen soll, sollten sich die Insekten auch wohlfühlen. Dafür müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Der Kreativität ist hierbei kaum eine Grenze gesetzt.



  • Wildbienenhotel - Foto: Yvonne Martin

  • Insektenhotel - Foto: Herbert Beste

  • Insektenhotel - Foto: Joscha Erbes

  • Auch Betonblöcke können sinnvoll eingesetzt werden - als Insektenhotel - Bild: NABU Bremen

  • Insektenhotel - Foto: Mathias Otto

  • Insektenhotels - Foto Karl-Heinz Jung

  • Insektenhotel an der Jens-Nydahl-Grundschule - Foto: Sebastian Schramm

  • Insektenhotel auf Hermes Betriebsgelände - Foto: Hermes

  • Insektenhotel Schule am FH-Foto: Carola Krauß

  • Insektenhotel Pettenkofer Schule - Foto: Sebastian Schramm

  • Niströhren im Insektenhotel - Foto: Kristina Behlert

Standort

Damit man ab Februar oder März nicht vergeblich auf Bewohner für das Isektenhotel warten muss, sollte der Standort richtig gewählt werden. Zwar benötigt es nicht viel Platz, sodass schon ein kleiner Balkon ausreicht, die künftigen Bewohner sollten in der Nähe dennoch Nahrung finden können. Ein großer Anteil an heimischen Blütenpflanzen und Zierpflanzen ist ein wichtiger Aspekt. Je vielfältiger die Umgebung, desto vielfältiger die Hotelgäste! Die Nisthilfe muss ebenfalls an einem sonnigen Platz aufgehangen oder aufgestellt werden, wo sie zugleich vor Regen und Wind geschützt ist. Auch von unten darf keine Feuchtigkeit eindringen. Deswegen sollte das Hotel nicht dirket auf dem Boden stehen.


Pflanzenstängel

Insektennisthilfe - Foto: Helge May

Insektennisthilfe - Foto: Helge May

Für Nisthilfen aus hohlen Pflanzenstängeln eignen sich am besten Bambusstäbe oder Schilfhalme. Diese werden dann von den Insekten zur Eiablage benutzt. Die Stängel sollten auf eine Länge von zehn bis 15 Zentimeter gekürzt werden. Der Durchmesser hingegen kann unterschiedlich ausfallen. Damit die Insekten die Stängel auch annehmen, muss das eine Ende entweder mit einem Stängelknoten oder alternativ auch mit Bio-Watte verschlossen werden.


Stein

 Keine gute Idee: Loch- und Hohlziegel sind immer wieder zu sehen, sind aber als Nisthilfen ungeeignet. - Foto: Margarete Ratzel

Keine gute Idee: Loch- und Hohlziegel sind immer wieder zu sehen, sind aber als Nisthilfen ungeeignet. - Foto: Margarete Ratzel

Ziegel können als Nisthilfe sehr praktisch sein, da sie Wärme gut speichern können und nachts an die Brut abgeben. Lochziegel werden bei einem Insektenhotel aber nur dann angenommen, wenn die Löcher mit Stücken von Bambusstäben und Schilfhalmen gefüllt sind. Bei Dachziegeln kann man dagegen passende Löcher von zwei bis zehn Millimeter hineinbohren. Die Löcher sollten aber einen Abstand von zwei Zentimeter haben. Dann können die Ziegel übereinander gestapelt oder als Dachabdeckung benutzt werden.


Lehm oder Ton

Insekten-Lehmwand - Foto: Helge May

Insekten-Lehmwand - Foto: Helge May

Gerade viele Wespen- und Bienenarten benutzen Löss, Lehm oder Ton um ihre Nester zu bauen. Auch beim Insektenhotel kann man Lehm versetzt mit Wasser in einen Kasten füllen, entstandene Risse nachträglich mit Lehm verschließen und während die Masse aushärtet, ein Zentimeter tiefe und fünf bis acht Millimeter breite Kuhlen hineinbohren. Der Abstand der Löcher sollte aber zehn Zentimeter betragen, da viele Arten noch eigenständig Seitenzellen anlegen.


Holz

Insektennistholz - Foto: Helge May

Insektennistholz - Foto: Helge May

Das Holz für die Nisthilfe sollte gut abgelagertes Hartholz von Buchen, Eichen oder Obstbäumen sein. Dies kann zum Beispiel in Form von Baumscheiben oder Astabschnitte vorliegen. Bei Baumscheiben ist es aber besser, das Holz in Faserrichtung aufzuschneiden und quer dazu zu bohren. Das Holz muss unbehandelt sein, darf nicht aus Pressspan hergestellt oder kesseldruckimprägniert sein! Auch Nadelhölzer sind für Insektenhäuser ungeeignet, da sich die Holzfasern nach dem Bohren aufstellen. Es muss dick genug sein, um fünf bis zwölf Zentimeter tiefe Löcher hinein zu bohren. Die Größe der Löcher kann von zwei bis zehn Millimeter variieren, um die Hotelgäste von März bis Oktober zu halten. Zwischen den Löchern sollte aber mindestens zwei Zentimeter Abstand sein, damit keine Risse entstehen. Hinter den Löchern muss zwei bis fünf Zentimeter ungebohrtes Holz übrigbleiben. Nach dem Bohren ist es außerdem ratsam, die gebohrten Eingänge zu glätten und den Holzstaub aus den Löchern zu klopfen.


Pflege?

Ein Insektenhotel zu pflegen ist dann kein großer Aufwand mehr. Da die Tiere das ganze Jahr über beschäftigt sind, würde sie das wahrscheinlich nur stören. Ab und zu ein kontrollierender Blick ist ausreichend. Sollten jedoch insektenfressende Vögel auftauchen, kann man ein Hasendraht im Abstand von ein Zentimeter vor dem Insektenhotel schützend anbringen. Ebenfalls ideal ist eine Wasserstelle wie eine Vogeltränke oder ein Regenwasserfass. Damit die Tiere im Notfall auch wieder aus dem Wasser hinaussteigen können, bietet sich eine Schwimmhilfe zum Beispiel in Form eines Korkens an.


Nisthilfen kaufen

Alle, die nicht so gerne selbst bauen, können gute Insekten-Nisthilfen auch im Handel kaufen. Achten Sie dabei aber auch auf die hier aufgeführten Informationen. Viele angebotenen Nisthilfen eignen sich nur bedingt und die Chancen, dass sie besiedelt werden, sind gering.

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