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Wildbienen, Bienen und Hummeln

Maja und ihre wilden Schwestern

Im deutschsprachigen Raum gibt es fast 800 Bienenarten. Sie alle gehören zur Familie der Hautflügler (Hymenoptera) und sind eine sehr große Gruppe mit vielen unterschiedlichen Arten. Die bekannteste Art unter ihnen ist sicherlich die Honigbiene. Und tatsächlich gehören auch die Hummel zu den Echten Bienen.


Die Honigbiene

Fleißiges Lieschen

Sandbiene mit Nest quer

Honigbiene an Königskerze - Foto: Helge May

Die Honigbiene (Apis mellifera) gehört zu den staatenbildenden Arten. Das bedeutet, dass sie nur im Verband existieren und überleben kann. Eine allein gehaltene Honigbiene würde trotz bester Haltung und Pflege schon nach kurzer Zeit sterben, da sie den sozialen Kontakt mit ihren Artgenossen benötigt.

Honigbienenvölker überwintern mit rund 20.000 Bienen, die sich in dieser Zeit von den im Sommer angelegten Honigvorräten ernähren. In ihrem Stock bilden sie eine sogenannte Wintertraube, in der sie sich gegenseitig vor der Kälte schützen. Dabei sitzt die wichtigste aller Bienen, die Königin, in der Mitte der Traube. Dank des fleißigen Einsatzes ihrer Arbeiterinnen herrscht dort stets eine Temperatur von mindestens 25 Grad. Mit ihrer Flugmuskulatur heizen die Bienen die Wintertraube auf und bewahren so die Königin und das ganze Volk vor dem Erfrieren.

Im Frühjahr, während des ersten Ausflugs, beginnt die Königin mit dem Eierlegen und zwar bis zu 2.000 Eier pro Tag! Die daraus schlüpfenden Larven werden von den Arbeiterinnen (deren Zahl im Sommer auf bis zu 60.000 steigt) bis zur Verpuppung gepflegt und gefüttert. Die Honigbienen, die dann aus dem Kokon schlüpft, leben bis zu vier Wochen und werden erst am Ende ihres Lebens das erste Mal zum Sammeln ausfliegen. Davor arbeiteten sie im Stock als Ammenbiene und beim "Wachschutz".

Honigbienen sind wichtige Bestäuber und damit auch für die Landwirtschaft unentbehrlich. Zahlreiche Nutzpflanzen sind auf ihre Bestäubung angewiesen. Der Honig selbst ist zwar ein leckeres, aber im Wert eigentlich unbedeutendes Nebenprodukt ihrer Tätigkeit.


Wildbienen

Fleißige Singles

Wildbiene an Wiesenschaumkraut - Foto: Helge May

Wildbiene an Wiesenschaumkraut - Foto: Helge May

Von uns Menschen meist unbemerkt, leben in Deutschand mehr als 550 Arten von Wildbienen. Mit über 8.000 besuchten Blüten pro Tag vollbringen die meistendieser Arten eine noch höhere Bestäubungsleistung als die Honigbiene. So sichern sie den Ernteertrag vieler Kluturpflanzen und somit auch einen wichtigen Teil unserer Nahrung. Einige Solitärbienen sind in Bezug auf ihre Nahrung sehr wählerisch, da sie sich auf bestimmte Pflanzen spezialisiert haben. Die meisten Wildbienen besuchen aber viele verschiedene Blütenpflanzen.

Wie die Honigbienen haben Wildbienen-Weibchen zwar auch einen Stachel, dieser ist aber nicht in der Lagre die menschliche Haut zu durchdringen und dient am Nest nur zur Selbstverteidigung. Unsere Speisen und Getränke sind für Wildbienen nicht von Interesse.

Häufig zu beobachten sind verschiedene Sandbienenarten, Mauerbienen und Wollbienen.


Sandbiene (Andrena barbilabris) - Foto: Monika Povel

Sandbiene (Andrena barbilabris) - Foto: Monika Povel

Die Gattung der Sandbienen nistet im Boden und lebt deswegen unauffällig. Nur an wenigen Frühlingstagen gibt es in manchen Gärten plötzlich ein regelrechtes Bienengewimmel am Boden. Verursacht wird es von den Bienenmännchen, die am Nest ungeduldig auf die später schlüpfenden Weibchen warten.


Gehörnte Mauerbiene im Anflug an Niststängel - Foto: Armin Teichmann/www.naturgucker.de

Gehörnte Mauerbiene im Anflug an Niststängel - Foto: Armin Teichmann/www.naturgucker.de

Mauerbienen dagegen nisten nicht im Boden, sondern benötigen vorhandene Hohlräume. Die Gehörnte Mauerbiene oder die Löcherbiene gehören zu den häufigsten Gästen in einem Insektenhotel.


Wollbiene an Dorniger Hauhechel - Foto: Johann-Christoph Kornmilch

Wollbiene an Dorniger Hauhechel - Foto: Johann-Christoph Kornmilch

Wegen ihrer auffällig schwarz-gelben Färbung werden Wollbienen häufig mit Wespen verwechselt. Sie nisten gerne in engen Ritzen, wo sie aus weichen Pflanzenhärchen ihre Nistzellen bauen.


Im Gegensatz zu der Honigbiene bilden Wildbienen keine Staaten. Bei dieser sogenannten solitären Lebensweise baut und versorgt das Weibchen sein Nest ohne Hilfe. Die meisten Wildbienenarten bauen ihre Nester in den Boden. Andere Arten benutzen Hohlräume in Mauern oder hohle Pfalzenstängel. Im Nest befinden sich Brutzellen für die Eier und den Nahrungsvorrat. Diese Zellen werden verschlossen, sodass der Nachwuchs im selben oder folgenden Jahr ohne weitere Versorgung schlüpfen kann.


Hummeln

Bestäuber mit langer Zunge

Hummel an Ackerleinkraut - Foto: Helge May

Hummel an Ackerleinkraut - Foto: Helge May

Die Hummeln (Bombus spec.) sind mit ihren langen Zungen neben Wild- und Honigbienen die wichtigsten blütenbestäubenden Insekten.

Zum Nisten suchen sie sich unter Grasbüscheln und Laub befindliche Hohlräume, verlassenen Mäusenester, Vogelnester oder Gebäudedämmungen.

Wegen ihrem Pelz und ihrer Flugmuskulatur können sie auch bei geringeren Temperaturen Blüten besuchen. Der Pelz ist ebenfalls sehr nützlich für das Pollensammeln, da die Pollen einfach darin hängen bleiben. Die Hummeln bürsten sie im Flug mit ihren Beinen ab und deponieren sie am hinteren Beinpaar. Doch auch ihre Mundwerkzeuge sind äußerst praktisch: Damit kommen sie auch in tiefen Blüten an den versteckten Nektar heran.


Weltweites Bienensterben


Durch den Einsatz von Pestiziden und immer weniger Wildpflanzen fällt es vor allem Wildbienen und Hummeln schwer, das ganze Jahr über Nahrung zu finden. Besonders Bienen, die sich auf eine bestimmte Pflanze spezialisiert haben, leiden unter dem Artenschwund.

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