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Der Luchs

Europas größte Katze

Steckbrief

Luchs - Foto: Michael Bonifer

Luchs - Foto: Michael Bonifer

Lebensraum
Luchse sind Waldbewohner, die zur Jagd ein Gelände mit ausreichend Deckung brauchen, in dem sie sich gut an ihre Beute heranpirschen können. Als Einzelgänger haben sie Streifgebiete von durchschnittlich 100 Quadratkilometer. Ein männlicher Luchs, auch Kuder genannt, duldet keinen gleichgeschlechtlichen Artgenossen in seinem Revier. Das Revier weiblicher Luchse überlappt hingegen oft mit dem eines männlichen Luchses.

Fortpflanzung
Die Paarungszeit der Luchse liegt zwischen Februar und April. Nach einer Tragezeit von etwa zehn Wochen werden dann im Frühsommer meist zwei bis drei Jungtiere geboren. Die Mutter zieht die Jungtiere alleine groß. Nach etwa zehn Monaten machen sie sich dann alleine auf die Suche nach einem freien, eigenen Revier. Junge Luchse sind meist erst mit drei Jahren geschlechtsreif. Luchse werden bis zu 15 Jahre alt.

Nahrung
Als Großraubtier sind seine Beute vor allem Rehe und Rotwild, selten auch Frischlinge, Hasen oder Füchse. Der Luchs lauert seiner Beute auf, pirscht sich an sie heran und nutzt den Überraschungseffekt. Als Räuber übernimmt er eine wichtige Funktion in unserem Ökosystem. Nur in äußerst seltenen Fällen stehen Nutztiere wie Schafe oder Ziegen auf seiner Speisekarte. Wie beim Wolf helfen hier auch Herdenschutztiere, aber auch die Nähe zu Siedlungen.

Vergangenheit
Einst in ganz Europa zuhause, verschwand der Eurasische Luchs Mitte des 20. Jahrhunderts aus ganz Westeuropa. Hauptgrund dafür war die direkte Verfolgung durch den Menschen. Aufgrund seines Pelzes und weil er als Nahrungskonkurrent und Bedrohung für Weidetiere galt, wurde der Luchs intensiv gejagt. Die letzten Nachweise aus Rheinland - Pfalz stammen aus dem Pfälzerwald. Hier verschwand der Luchs bereits Mitte des 18. Jahrhunderts. Europaweit konnten sich nur kleine Populationen in Skandinavien, in den Karpaten, im Baltikum und im Balkan halten.

Verbreitung
Im Gegensatz zum Wolf kann es dem Luchs nicht gelingen, sich selbstständig wieder bei uns in Rheinland-Pfalz anzusiedeln. Dies liegt größtenteils an seinem passiven Ausbreitungsverhalten. Der Luchs gründet nur dort ein neues Revier, wo er in direkter Nachbarschaft zu einem Artgenossen leben kann. Weit entfernte und unbesiedelte Gebiete werden so von ihm nie erreicht. Die Zerschneidung seines potentiellen Lebensraumes und der Straßenverkehr sind zusätzliche Hindernisse und stellen die Hauptgefährdung für Luchse in ganz Deutschland dar. Der Luchs bevorzugt große, zusammenhängende und strukturreiche Wälder. Der Pfälzerwald als eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands bietet zudem ausreichend Rückzugsmöglichkeiten. Die Stiftung Natur und Umwelt führt mithilfe des europäischen Förderprogramms LIFE-Natur das Wiederansiedlungsprojekt Luchs im Biosphärenreservat Pfälzerwald/Nordvogesen durch, an dem sich auch der NABU finanziell beteiligt. In Deutschland existieren aktuell zwei Luchs-Populationen, welche sich durch Wiederansiedlungsprojekte im Harz und im Böhmerwald/Bayrischem Wald etablieren konnten.


Luchs - Foto: Christoph Bosch

Luchs - Foto: Christoph Bosch

Ist der Luchs gefährlich?
Für den Menschen stellt der Luchs keine Gefahr dar. Es existieren keine bekannten Fälle von Angriffen auf Menschen. Die wenigen dokumentierten Fälle, bei denen es zu Verletzungen durch Luchse kam, beruhen tatsächlich alle auf Situationen, in denen der Luchs keine Fluchtmöglichkeit besaß oder sogar durch den Menschen provoziert wurde. Zu ernsthaften Verletzungen ist es jedoch auch in diesen Fällen nie gekommen. Sollte man doch einmal einem dieser extrem scheuen Tiere begegnen, ist dies also kein Grund zur Angst. Der Luchs wird sich von ganz alleine zurückziehen. Ist dafür dennoch eine zusätzliche Aufforderung notwendig, genügt es durch Rufen, Gestikulieren oder Klatschen auf sich aufmerksam zu machen. In solch einer Situation ist es ratsam seinen Hund anzuleinen.

Sind wirklich alle Sorgen unbegründet?
Der Luchs ist für den Menschen nicht gefährlich. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass er sich Nutztiere wie Ziegen oder Schafe als Beute aussucht. Solche Überfälle sind jedoch sehr selten. Nutztierhalter sollen aber bei Präventionsmaßnahmen unterstützt werden und die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz hat bereits einen Entschädigungsfonds eingerichtet. Bislang basiert die Entschädigungsleistung auf rein freiwilliger Basis. Wie beim Wolf wird aber gerade an der Ausarbeitung eines Managementplans gearbeitet. Die Schaffung von behördlichen Strukturen ist hierbei besonders wichtig, um einen schnellen und unbürokratischen Ausgleich sicher zu stellen.

Kann ich dann Luchse in der Natur beobachten?
Werden in den kommenden Jahren 20 Luchse im Pfälzerwald ausgewildert, bleibt die Chance dennoch relativ gering, einen von ihnen zu Gesicht zu bekommen. Luchse sind dämmerungs- und nachtaktive Tiere. Sie bevorzugen deckungsreiches Gelände und sind ausgezeichnet getarnt. Aber vielleicht entdeckt man in kommenden Wintern ihre Spuren im Schnee.


Luchs Wrano wird von Hr. Weihrauch aus der Box gelassen... - Foto: Dirk Manderbach, Krombacher

Wiederansiedlung von Luchsen

Der Luchs wird Rheinland-Pfälzer

Durch die Auswilderung von 20 Luchsen soll eine Teilpopulation im Pfälzerwald etabliert werden. Der NABU Rheinland-Pfalz beteiligt sich als Kofinanzierer am Projekt der Stiftung Natur und Umwelt. Mehr →

ansprechpartnerin

Ann-Sybil Kuckuk
Naturschutzreferentin E-Mail schreiben +49 6131-140 39-23

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Frau auf der Wiese - Foto: NABU/Marcus Gloger

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