Studie zum Unkrautkiller 'Roundup'
NABU Rheinland-Pfalz initiiert Meinungsaustausch
Umwelt- und Ökoanbau-Verbände fordern:
Intensivere Untersuchung des Unkrautkillers Roundup
2011 trafen sich auf Einladung des NABU Rheinland-Pfalz die Umwelt- und Ökoanbau-Verbände NABU, BUND, GNOR, Bioland und Stiftung Ökologie und Landbau zu einem Meinungsaustausch über die aktuellen Studien zum Herbizid Roundup. Eingeladen waren auch die Staatsministerin Ulrike Höfken und Staatssekretär Dr. Thomas Griese aus dem Umwelt- und Landwirtschaftsministerium.
Die Verbände forderten das rheinland-pfälzische Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten auf, den Pestizid-Wirkstoff Glyphosat einer kritischen Neubewertung zu unterziehen. Neue Erkenntnisse über Glyphosat-Rückstände in Futtermitteln und Tierausscheidungen machten eine systematische Prüfung entlang der Nahrungskette dringend erforderlich, da ein Risiko für die Gesundheit der Menschen nach heutigem Kenntnisstand nicht auszuschließen sei. Deshalb müssten neben den Futtermittelimporten auch Milch- und Fleischprodukte sowie Eier auf Rückstände dieser chemischen Mittel untersucht werden.