Fotowettbewerb „Feuchte Lebensräume“ – Was gibt es dort zu entdecken?
NABU ruft zur Teilnahme auf
Bingen/Mainz – Viele feuchte Lebensräume wie Kleingewässer, Tümpel, Teiche oder naturnahe Feuchtgebiete sind rar geworden. In Siedlungsbereichen oder durch die Flächennutzung der Landwirtschaft wurden etliche solcher Gewässer verdrängt. Damit geht auch ein Verlust der dortigen Artenvielfalt einher. Einst typische Arten wie Moorfrosch, Laubfrosch oder Knoblauchkröte sind heute stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Zahlreiche Maßnahmen innerhalb des Projektes „Lebensader Oberrhein“ versuchen dem durch Schaffung und Verbesserung vieler Kleingewässer entgegenzuwirken.
Um die Schönheit und die unbeschreibliche Naturvielfalt dieser Lebensräume sichtbar zu machen, startet der NABU nun einen Fotowettbewerb. Jung und Alt, Hobbyfotografen und Profis sind dazu aufgerufen, sich auf die Suche nach feuchten Lebensräumen zu begeben und deren zahllose Facetten in Bildern festzuhalten: Es gibt Spannendes zu entdecken!
Das Gewinnerfoto im Hochformat wird als Titelbild der Mitgliederzeitschrift des NABU „Naturschutz in Rheinland-Pfalz“ veröffentlicht. Weitere ausgewählte Fotos werden im Kalender des Projektes erscheinen.
Schicken Sie Ihre schönsten Bilder auf CD unter Beachtung der Teilnahmebedingungen an:
Projektbüro „Lebensader Oberrhein“
NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen
An den Rheinwiesen 5
55411 Bingen
Einsendeschluss ist der 30. September 2017. Alle Infos und die Teilnahmebedingungen finden Sie hier.
Hintergrund
Projekt „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“
Das Projekt „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ wurde im Oktober 2013 gestartet und läuft bis September 2019. Drei Bundesländer (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen) haben Anteil am Projektgebiet im Biodiversitäts-„Hotspot“ am nördlichen Oberrhein. Zur Umsetzung der Naturschutzmaßnahmen haben sich die NABU-Landesverbände Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zusammengeschlossen. Das Projektvolumen beträgt insgesamt rund fünf Millionen Euro. Das Projekt wird durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert. Die Ausgaben werden zu 75 Prozent vom BMUB über das „Bundesprogramm Biologische Vielfalt“ und zu 15 Prozent von den Umweltministerien in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg getragen. Zehn Prozent der Kosten übernimmt der NABU selbst.
Weitere Informationen: Lebensader Oberrhein
Video-Clips – „Lebensader Oberrhein“ in 2 Minuten: Lebensader Oberrhein in 2 Minuten